Zukunft Martini

Zukunft in Martini

In den nächsten Jahren wird die Kirche mit vielen Veränderungen umgehen müssen. Wir werden weniger, ärmer und älter - so fasste ein Pfarrer treffend die Situation zusammen. Auch in der Martinigemiende merken wir, dass unsere Mitglieder älter werden, wir erkennen den Schwund an Mitgliedern und das enge finanzielle Korsett.

Aber wir möchten auch unter diesen schwierigen Bedingungen die Gemeinde und das Gemeindeleben gestalten. Daher stellen wir auf dieser Seite vor, was wir uns zukünftig für unsere Gemeinde wünschen und welche konkreten Projekte daraus folgen.

Sie sind eingeladen, diese Projekte aktiv zu begleiten. Oder Sie kommen mit neuen Projektideen auf uns zu.

Sprechen wir miteinander über die Zukunft der Martinigemeinde. Wie müsste diese Gemeinde sein, damit Sie sich darin wiederfinden?

Weiterentwicklung der Erlöserkirche

Das Presbyterium plant, im Laufe diesen Jahres, die Gemeindearbeit im Bezirk „Erlöserkirche“ in derselben zu konzentrieren. Gleichzeitig ist damit eine Öffnung in das „Quartier Königstor“ hinein verbunden.

Auf einer Gemeindeversammlung am 19. Februar 2023 wurde dieses Vorhaben den anwesenden Gemeindegliedern nach dem Sonntagsgottesdienst vorgestellt. Durchweg positive Voten machen Mut, diesen Weg zu gehen. Die größte Sorge, dass die Erlöserkirche geschlossen werden würde, war damit aus der Welt. „Was wird aus dem Gemeindehaus?“ war eine berechtigte Frage. Und als klar wurde, dass dieses nicht einfach abgegeben oder abgerissen werde soll, sondern in Gemeindehand bleibt und an einen kirchlichen Träger vermietet wird, da merkte man, wie einigen Gemeindegliedern ein Stein von der Seele fiel. Denn wir haben ja mit sehr viel Engagement in 2010 und 2011 das Gemeindehaus mit vielen Stunden ehrenamtlichen Mitwirkens saniert. Es geht also weiter in „Erlöser“. Zugleich ist aber eine Öffnung für die Quartiersarbeit im „Stadtteil Königstor“ geplant. Bereits jetzt haben Schulklassen des Leo Sympher-Berufskollegs und der Hohenstaufenschule die Räume am Unterdamm 32 genutzt. Und für die Quartiersarbeit werden Räume für Besprechungen und öffentliche Veranstaltungen gesucht. Deshalb planen wir, die Kirche für unsere Gemeindearbeit und die Quartiersarbeit im Stadtteil Königstor umzugestalten. So wird die Erlöserkirche ein fester und unverzichtbarer Netzwerkort im Quartier. Unser Kirchraum hätte dann zwar keine Bänke mehr, aber mit den Stühlen aus dem Gemeindezentrum am Unterdamm 32, aus dem Gemeindehaus im „Grünen Winkel“ und aus dem Andreas-Gemeindehaus am Habsburgerring lässt sich die Kirche komplett bestuhlen. Für andere Veranstaltungen benötigt man Tische in der Kirche. Auch davon sind genügend eingelagert. Ein möglicher Stellplan für den Gemeindealltag könnte dann so aussehen wie auf unserer Abbildung. Selbstverständlich darf auch die Frage der Finanzierung nicht unbeantwortet bleiben. Gelingen kann das ganze Vorhaben nur durch Fördermittel aus dem landeskirchlichen Projekt „Teamgeist“ und die Aufnahme eines Inneren Darlehens bei der Kirchengemeinschaft. Aber mit den Fördermitteln und durch die Mieteinnahmen lässt sich das Projekt realisieren. Wir arbeiten daran.


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