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Als ob nicht gewesen wäre - Andacht zum Sonntag Jubilate

Liebe Lesergemeinde!

Photo by Jose Antonio Gallego Vázquez on Unsplash

Arbeiten Sie regelmäßig am Computer? Dann kennen Sie ja die „Reset-Taste“. Wenn gar nichts mehr geht, wenn sich mein Computer „aufgehängt“ hat oder „abgestürzt“ ist – dann habe ich ja immer noch diesen Notschalter. Neustart, alles auf Null, wir fangen von vorne an – das bedeutet das Drücken der Reset-Taste.

Sicherlich ist so ein Reset nicht die reine Lehre der Computerbedienung. Alles auf Null stellen, von Neuem beginnen – das heißt ja auch, dass das bisherige gelöscht ist. Von vorne anfangen ist nicht sonderlich toll, wenn nichts mehr von der Arbeit der letzten Stunde da ist. Aber auch das ist ja vielleicht manchmal gar nicht so schlecht. Neu anfangen, die alten Fehler hinter sich lassen, aus der Sackgasse herauskommen, in die man sich verrannt hat – das ist oftmals befreiend und fühlt sich richtig gut an.

So gesehen hätte ich gerne eine Reset-Taste auch für mein Leben. Wenn mir meine Aufgaben über den Kopf wachsen, wenn ich aus belastenden Beziehungen nicht mehr herauskomme, wenn ich „den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe“, wenn ich denke, dass ich meine Projekte nicht mehr zum guten Ende bringen kann – dann wäre eine Reset-Taste was richtig Feines! Weg mit dem Krempel, der sich da angehäuft hat, raus aus den mich hemmenden Geflechten des Alltags, Neubeginn, Neustart, alles auf Anfang! Wie schön wäre das …

Bei Gott gibt es diese „Rest-Taste“! Sünde, verfehltes Leben, Angst vor göttlicher Strafe, Verdammnis? Das alles ist ernsthafte Wirklichkeit! Und es verdirbt mein Leben. Also – nichts wie weg damit! Gottes „Reset-Taste“ heißt Jesus Christus: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur. Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Im Vertrauen auf Gottes Liebe und im Glauben an Jesus Christus können wir das Alte hinter uns lassen. Wir können völlig neu beginnen. So, wie am Anfang der Schöpfung. Denn durch Jesus Christus sind wir zu neuem Leben geschaffen.

Darüber dürfen wir jauchzen, jubilieren, uns unbändig freuen. Jubilate!

Psalm 66

Photo by Robert Collins on Unsplash

 

Jauchzet Gott, alle Lande!
Lobsinget zur Ehre seines Namens; rühmet ihn herrlich!

     Sprecht zu Gott: Wie wunderbar sind deine Werke!
     Deine Feinde müssen sich beugen vor deiner großen Macht.

Alles Land bete dich an und lobsinge dir,
lobsinge deinem Namen.

     Kommt her und sehet an die Werke Gottes,
     der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern.

Er verwandelte das Meer in trockenes Land,
sie konnten zu Fuß durch den Strom gehen.
Darum freuen wir uns seiner.

     Er herrscht mit seiner Gewalt ewiglich,
     seine Augen schauen auf die Völker.
     Die Abtrünnigen können sich nicht erheben.

Lobet, ihr Völker, unsern Gott,
laßt seinen Ruhm weit erschallen,

     der unsre Seelen am Leben erhält
     und läßt unsre Füße nicht gleiten.

 

Halleluja!

Lobet Gott in seinem Heiligtum.
Alles was Odem hat, lobe den Herrn! 

Halleluja!

Der Herr ist auferstanden,
er ist wahrhaftig auferstanden!

Halleluja!

Aus dem Buch Genesis

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.

Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so.

Und Gott schuf große Walfische und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art. Und Gott sah, dass es gut war. Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden.

Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so.

Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei. … Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.

Der Wochenspruch für diese Woche

Paulus schreibt:

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur.Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

(2. Kor 5,17)

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