Liebe Lesergemeinde!

Gott sagt zu dir:

„Sei getrost und unverzagt!“ (Josua 1,9)

Immer Klagen, Klagen, Klagen…

„Wie soll das bloß weitergehen, Corona macht alles kaputt, die Finanzen brechen ein, die Wirtschaft hat Probleme.“ Und dann leidiges Diskutieren und Kontrollieren der G-G-G Regeln.

Klagen über Klagen. Das macht mutlos und lässt den ein oder anderen verzagen.

Genau mit diesem Thema beschäftigt sich der 16. Sonntag nach Trinitatis.

Das Volk Israel beklagt die Zerstörung des Tempels von Jerusalem (586 v Chr.) und das Exil, das ihm aufgezwungen ist.

Es klagt und verzagt: „Gott hat uns verlassen“. Weltuntergangsstimmung!

Jeremia versucht Mut zu machen und bekennt:

„Gottes Güte hört nicht auf.Sein Erbarmen hat noch lange kein Ende. Jeden Morgen erbarmt er sich von Neuem. Gott, deine Treue ist unfassbar groß." (Nach Klagelieder Jeremias 3,22+23; BasisBibel):

„Lasst den Kopf nicht hängen“, höre ich ihn sagen, „seid mutig, getrost und unverzagt (vgl. Josua 1,9),
Gott lässt euch nicht im Stich, er ist bei euch. Er will euch Trost und Hoffnung schenken, auch in dieser schweren Zeit und angesichts der vielen Herausforderungen, denen ihr euch stellen müsst.“
„Deshalb“, so würde Jeremia uns sagen, „lass dich nicht in Schockstarre versetzen, verlier nicht den Mut, denn:

Der HERR ist gut zu dem, der auf ihn hofft,
zu dem Menschen, der nach ihm fragt.
Gut ist es, sich in Geduld zu üben
und still zu warten auf die Hilfe des HERRN.“
(Klaglieder Jeremias 3, 35+26; BasisBibel)

Ich finde das wichtig und tröstend. Denn über alldem macht Gott dir die Zusage, dass du nicht allein bist.

Und das gilt für immer, in jeder Situation deines Lebens, egal wohin du auch gehst, was du machst und tust, was du erlebst. Aus Gottes Güte heraus gilt für dich und mich:

Habe Geduld, sei getrost und unverzagt, ich bin bei dir!

Amen.