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Gott sagt: Neid bringt´s nicht.

Liebe Lesergemeinde!

Gott sagt: Neid bringt´s nicht, denn du verlierst das wirklich Wichtige aus den Augen.

Die Bibel erzählt in vielen Geschichten davon, wie Menschen miteinander umgehen sollen. Sie zeigt dabei Fehler auf und versucht Verhaltensregeln zu geben. Und genau das ist das Hauptthema des 13. Sonntags nach Trinitatis.

Bereits am Anfang der Bibel erzählt die Geschichte von Kain und Abel vom Grundproblem von uns Menschen, dem Neid. Sie erzählt wie aus Neid, der eine Bruder den anderen erschlägt.

„Mein Haus, mein Auto, mein Boot“, erinnern Sie sich an diese Werbung? Das was andere haben, das will ich auch haben. Heute würde es vielleicht heißen, „mein Haus, mein Handy, mein Tesla“.

Wieviel Leid ist aus diesem Wunsch entstanden,das haben zu wollen, was andere besitzen.

Deshalb finden wir an so vielen Stellen der Bibel Hinweise, wie wir uns verhalten sollen.

Die 10 Gebote wollen Spielregeln für unser Leben sein. In ihnen finden wir zweimal die Formulierung: „Du soll nicht begehren“, du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Vieh, Besitz und alles andere, was ihm gehört. Und die Texte des 13. Sonntags nach Trinitatis erzählen zudem vom Gebot der Nächstenliebe.

Scheinbar haben wir Menschen immer wieder das Gefühl, dass andere mehr Glück haben im Leben als wir. Das weckt Gefühle in uns. Gefühle wie Neid, Missgunst, im schlimmsten Falle Hass. 

Aus Gottes Blickwinkel aber soll die Welt anders aussehen.

Gott sagt: Neid bringt´s nicht, denn du verlierst das wirklich Wichtige aus den Augen. Besitz macht dich nicht glücklich,
sondern positiv gelebte Beziehungen mit deinen Mitmenschen.

Insofern ist es für uns wichtig, Neid zu überwinden.Die größte Gabe erhalten wir dabei in der Taufe: Christus und seine Liebe zu uns. Diese Liebe ist so groß, dass wir uns nicht gegenseitig um sie beneiden müssen.
Allen, die an Gott glauben, wird diese Liebe zugesagt.

Für mich ist deshalb die Liebe das Gegenmittel gegen allen Neid.

Wenn uns die göttliche Liebe erfüllt und Gottes Heiliger Geist uns stärkt, dann brauchen wir nicht neidisch zu sein, denn dann haben wir das, was wir wirklich zum Leben brauchen. Dann können wir uns über das freuen, was andere haben,
ja wir können uns mit ihnen freuen. Lieben bedeutet mit dem Neid aufzuhören.

Deshalb:
Gott sagt: Neid bringt´s nicht, denn du verlierst das wirklich Wichtige aus den Augen.

Amen.

Photo by Sammy Williams on Unsplash

Gebet

Gott,

immer wieder sehen wir neidisch auf das was andere haben.

So sehr wir es uns auch vornehmen, es fällt uns schwer, dem anderen etwas zu gönnen, noch schwerer, uns mit anderen zu freuen, über das, was sie haben.

Gib uns Kraft, den Neid aus unserem Leben zu verbannen. Lass uns offen sein für andere.

Lass deine Liebe in uns wirken, damit wir uns anderen fröhlich zuwenden und das Leben mit ihnen teilen.

Amen.

Segen

Der Herr segne dich und behüte dich;
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich
Und schenke dir Frieden.
Amen.

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