Gottes Liebe will sich durchsetzen in dieser Welt.
Liebe Lesergemeinde!
Mal ehrlich, im Alltag treibt mich alles Mögliche an. Ich werde gehetzt von meinen Terminen, meinen Wünschen, den Anforderungen, die andere an mich stellen.
Manchmal kann ich dann nicht oder nur schwer unterscheiden, ob mich da Gottes guter Geist treibt oder ob ich „fremdgetrieben“ werde.
Was also ist der Antrieb in deinem Leben?
Ich glaube, diese Frage muss Jede und Jeder von uns sich selbst beantworten. Aber ein paar kleine Hilfestellungen fallen mir da schon ein, wenn ich mich mit dieser Fragestellung beschäftige.
Zunächst einmal: ICH BIN GOTTES KIND!
Durch die Taufe werde ich zu Gottes Kind. Mir wird Christus ins Herz gelegt und mir wird der Heilige Geist als Begleiter für das Leben geschenkt. Das heißt, mit „Fremdbestimmung“ ist es also nicht ganz so weit her.
Jesus Christus in meinem Herzen kann ich nicht einfach unbeachtet lassen; er will zu Wort kommen und sagt mir, was richtig ist und was falsch; was ich zu tun oder zu lassen habe. Ich muss nur hinhören.
Dann kann ich nämlich - bei allem „getrieben werden“ - erkennen, was mir gut tut und was nicht; was Gottes Willen entspricht und was nicht. Und davon wird dann auch mein Handeln klar bestimmt.
Und genau jetzt kommt Gottes Geist ins Spiel, er will die TURBOKRAFT deines Lebens sein, die Kraft, die dir den Mut und die Kreativität gibt dich für das Gute einzusetzen und verantwortlich zu handeln:
- gegen Not, Krieg und Ungerechtigkeit
- gegen ein Ausbeuten dieser Welt
- für ein gelingendes Miteinander von Menschen
- für die Welt und die Natur
- für gelingendes Leben auch in der Zukunft
Wofür willst Du dich / wollen Sie sich einsetzen, damit sich Gottes Liebe durchsetzt in dieser Welt? Hier ist Jede und Jeder von uns persönlich gefragt.
Eines aber ist mir wichtig: Wir können die „Gottes-Kindschaft“ nicht verlieren, denn sie ist uns in der Taufe zugesprochen worden. Deshalb schreibt Paulus in Römer 8,38+39:
Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
Amen.
Gebet
Allmächtiger Gott,
zu Beginn des Jahres sehen wir mit Bangen auf das, was kommen wird.
Die Tür des neuen Jahres öffnet sich langsam.
Aber was wird alles dahinter sein.
Wir wissen, du bist da!
Du wartest auf uns und gehst den Weg durch das neue Jahr mit uns.
Es ist gut zu wissen, dass du zu uns sagst:
„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“
Amen.
Segen
Der Herr segne dich und behüte dich;
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich
Und schenke dir Frieden.
Amen.
