Partnerschaften

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Malibwi - Tansania

 

Unsere Zusammenarbeit mit den Menschen in Malibwi wurde 2007 - 2013 aktiv vom Verein Daraja unterstützt. Demnächst finden Sie hier einen Bericht dazu.

 

Glockenpartnerschaft Kreisau: Unsere Friedensglocke

Die Friedensglocke hören - die Glocke der Versöhnung

In Minden kann man es jeden Abend um 22.00 Uhr hören, das Läuten der Friedensglocke (Moltke-Glocke), die nach dem 2. Weltkrieg (1951) über den Glockenfriedhof in Hamburg aus Gräditz/ Grodziszcze (Niederschlesien) nach Minden kam.Sie setzt eine lange Tradition fort, die Menschen zum Gebet und zur Nacht in die Stadt zurück ruft.
Als das Gut Kreisau in Gräditz nach der Wende im Gedenken an die visionären Aktivitäten des Kreisauer Kreises um Helmut James Graf Moltke zur internationalen Jugendbegegnungsstätte ausgebaut wurde, fehlte in der kleinen Kreisauer Filialkirche St. Michaelis die Glocke. Ein ehemaliger Schweidnitzer knüpfte den Kontakt zwischen der katholischen Kirchengemeinde St. Anna in Gräditz und der St. Martinigemeinde; und mit Hilfe von weiteren Spendern konnte die St. Martinigemeinde eine passende kleinere Glocke für die Kreisauer St. Michaelskapelle gießen lassen und am 27.8.1994 in einem sehr feierlichen ökumenischen polnisch-deutschen Gottesdienst übergeben.
Seitdem läuten beide Glocken zur gleichen späten Abendstunde für Frieden und Versöhnung zwischen den Menschen in Grodziszcze und Minden und in der ganzen Welt. Während der Tagung „Erinnern. Gedenken. Vermitteln“ des Mindener Geschichtsvereins, die in Kooperation mit dem Ev. Kirchenkreis Minden vom 8.-10. Juni 2012 im Martinhaus stattfand, reifte der Plan anlässlich des 20. Jahrestages der Glockenweihe durch einen Besuch der Gedenkstätte Kreisau „auf den Spuren der „Moltke- Glocke“... an die deutsch-polnische Geschichte“ zu erinnern und „etwas über das gegenseitige Verhältnis in der Gegenwart“ zu erfahren.
Vom 6.-10. Juli 2014 nutzte eine Gruppe von 37 Teilnehmern das gemeinsame Angebot des Ev. Kirchenkreises und des Geschichtsvereins und besuchte Kreisau mit seinen Gedenkstätten. Die Martinigemeinde war mit 6 Personen vertreten, darunter 2 Teilnehmer der Glockenweihe 1994.
Mit großem Interesse folgten die Teilnehmer der kompetenten und interessanten Führung des Leiters der Gedenkstätte durch Schloss und Berghaus (Wohnung der Familie v. Moltke, Treffpunkt des Kreisauer Kreises und Treffpunkt von Helmut Kohl und Tadeusz Mazowiecki). Zum Abschluss feierten die Teilnehmer mit Vertretern der St. Anna-Gemeinde und dem ev. Pfarrer der Friedenskirche Schweidnitz einen Gottesdienst in der Michaelskapelle in Kreisau.

Bauverein der St. Martinikirche

Der Bauverein für die St. Martinikirche e.V. wurde in der Gründungsversammlung am 28.5.1952 konstituiert und am 5.1.1953 ins Vereinsregister beim Amtsgericht Minden unter ehemals VR 198, später VR 367 eingetragen; heute beim Amtsgericht Bad Oeynhausen unter Vereinsregister VR 40367.

Laut § 1 der Satzung von 1952 sollte sich der neue Bauverein zwei allgemeinen Zwecken widmen, die als Präambel vorangestellt wurden:

  1. „Bauliche Erneuerung der ehrwürdigen Kirche“
  2. „Ziele des früheren Turmbauvereins Martini“

Zusätzlich wurden folgende konkrete Aufgaben angefügt:

  1. Neugestaltung der Kirchenfenster
  2. Errichtung einer Gedenkstätte „für die Gefallenen des letzten Krieges“ und „die verlorenen Gräber im Osten“
  3. Erneuerung von Altar, Kanzel und Epitaphien
  4. Wiederherstellung des Glockengeläuts „in alter Schönheit“
  5. Neuaufbau des Turms der St. Martinikirche „ihrer Bedeutung als Rats- und Stiftskirche entsprechend“

 Weitere Informationen finden Sie auf:www.martini-minden.de

Stiftung Baudenkmal Ratskirche St. Martinikirche zu Minden

Die Stiftung "Baudenkmal Ratskirche St. Martinikirche zu Minden" ist gegründet worden zum Zwecke der Beschaffung finanzieller Mittel. Diese werden ausschließlich zur Erhaltung und Unterhaltung sowie Erneuerung des Baudenkmals einschließlich seiner Kunstschätze und Ausstattungen eingesetzt.
Sie ist eine allgemeine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts im Sinne des Stiftungsgesetzes Nordrhein-Westfalens.
Nach einem Schadenskataster aus dem Jahre 2002 fehlen allein zur Restaurierung des Außenmauerwerkes und des Daches des Baudenkmals "Ratskirche St. Martini" 1,7 Millionen Euro. Die Finanzkraft der Kirchengemeinde reicht bei weitem nicht aus, solch Kostenhöhe aufzubringen.
Dafür wurde die Stiftung gegründet, um langfristig durch Spenden und Unterstützungen diese Kostenlast durch viele Hände tragbar zu gestalten und das Baudenkmal der Allgemeinheit zu erhalten. 

Weitere Informationen finden Sie auf: www.martini-minden.de

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