Kirche St. Martini

Kirche St. Martini

Unsere St. Martini-Kirche ist mit ihren Vorgängerbauten seit fast 1.000 Jahren am Ort. Sie prägt das Mindener Stadtbild, genauso wie die Stadtgeschichte, vor allem in den Zeiten der Reformation.

Geschichte

  • 1029 Gründung des Augustiner Chorherrenstiftes St. Martini.
  • 1164 Der erste Kirchenbau brennt ab.
  • 1172 Kirchbau mit Gewölben.
  • 1227 Die St. Martinikirche wird Pfarrkirche.
  • 1338 Bauliche Erweiterung, Anbau der Seitenschiffe.
  • 1164,1385,1702 und 1773 Der Turm der Kirche brennt ab. Beim Wiederaufbau 1923 kann der Turm aus finanziellen Gründen nicht original mit spitzem Turmhelm wiederaufgebaut werden, er erhält seine heutige Dachform.
  • 1529 Nicolaus Krage verkündigt die erste reformatorische Schul- und Kirchenordnung Westfalens.

Ausstattung

  • 1589 Taufbecken, Stiftung des Mindener Bürgermeisters und Tuchhändlers Thomas von Kampen.
  • 1608 Kanzel, weist 4 Inschriften auf:
    • Über dem Kanzeleingang: AO DNI 1608 POENIT AGITE CREDITE EVANGELIO MARCI I CAPITEL (Im Jahre des 1608. Tut Buße und glaubt dem Evangelium. Markus 1. Kapitel)
    • Am Geländer: undt prediget dadt Evangelium aller Creatur / woe dar gelovedt und gedoft werd, de wert säligh werden.
    • An der Brüstung aus Römer 1: Dat Evangelium ist einne Kraft gades, die da säligh maket alle, de daran geloven.
    • Am Schalldeckel: VERBUM DOMINI MANET IN AETERNUM. (Das Wort des Herrn bleibet in Ewigkeit.)
  • Schnitzereien am Chorgestühl aus dem 15. Jahrhundert
  • Altarleuchter
  • Geläut
  • Kronleuchter
    • Die Beleuchtung der Kirche geschieht durch 9 flämische Kronen, von denen zwei besonders wertvoll sind.
    • Der 20-armige Leuchter über dem Vierungsaltar trägt die Aufschrift GOT ZV EHREN * DER KIRCHEN ZV ZIRATH * ANNO 1642* JOHANES LEINWEBER D.JÜN.DIESE KRON VEREHRET H.
  • Zeugen des 30 jährigen Krieges - Schwedische Soldaten
  • Mindener Bibel von 1517
  • Gedenkhalle - Wir denken an die Vermissten und Verstorbenen des 2. Weltkriegs
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